Der Geo geht auf Tour.
Seit Mai habe ich einen Low Budget-Trip für September nach Zimbabwe auf dem Herzen.
Im Blog hatte ich das am 13. Juni (am Ende des Eintrages) angedeutet.
Samstag früh um 8.00 Uhr, also übermorgen, geht es mit einem Billigflugticket mit Kulula von George nach Johannesburg und dann per Bus bis zum Montagmorgen nach Bulawayo in Zimbabwe.
Seit Mai habe ich einen Low Budget-Trip für September nach Zimbabwe auf dem Herzen.
Im Blog hatte ich das am 13. Juni (am Ende des Eintrages) angedeutet.
Samstag früh um 8.00 Uhr, also übermorgen, geht es mit einem Billigflugticket mit Kulula von George nach Johannesburg und dann per Bus bis zum Montagmorgen nach Bulawayo in Zimbabwe.
Dann möchte ich nach Nordwesten über die Dörfer - grobe Richtung Botswana, Sambia laufen. Nach biblischem Muster paarweise. 2 + 2. Der Vater mit dem Sohn und ich mit dem Heiligen Geist. :-)
Wie es da aussieht, was mich erwartet? - Keinen blassen Schimmer. Ich habe nur dieses innere Bild 45 Grad nach "Nordwesten", ausgehend von Bulawayo, im Kopf.
Dank eines brandneuen 4€ Kompasses werde ich wohl die Richtung einigermaßen halten können.
Bin ja noch gar nicht da - das Foto stammt aus dem Internet |
Da ich überzeugt bin, dass mein Begehren von Gott kommt, mache ich es halt einfach und laufe los. So wie immer. Damit bin ich bislang allerbestens gefahren. Genauso wie mit der Sache mit Themabethu und der Müllkippe. Da wusste ich ja auch vorher nicht, was das soll und was Er vorhat.
Es wird wohl mehr denn je eine Zeit, in der ich Abhängigkeit von Gott lernen werde und nicht auf meine eigenen "Stärken" vertrauen kann. Raus aus der Comfort-Zone des meist warmen Bettes im Township.
Sicher ist, dass ich von Jesus erzählen werde, denn eine andere Motivation habe ich ja nicht. Die Sache ist von Ihm und so wird Er sie gewiss auch mit den Verheißungen aus Markus 16 Verse 17 und 18 bestätigen. Warten wir also ab, was wird.
Wie das mit dem "Erzählen" genau sein wird, weiß ich allerdings noch nicht. Englisch ist zwar Staatssprache, wird aber nur von 2,5% als Muttersprache genutzt. Außerhalb der Städte wohl eher gar nicht, las ich. Dort, wo ich unterwegs bin, im Nordwesten Zimbabwes (Matabeleland), Teil des früheren Rhodesien, spricht man Ndebele. Das ist im Gegensatz zum in Zimbabwe vorherrschenden Shona wenigstens mit hiesigem isiXhosa verwandt. "Ei", "Brot", Wasser oder "Geld" sieht in der Schriftsprache sehr ähnlich wie in isiXhosa aus. Na, immerhin.
Jedenfalls gibt das an dieser Stelle schon mal Raum für übernatürliches Wirken Gottes.
50-seitige Heftchen: "The amazing life of Jesus Christ" und "Who am I that a KING would die in my place" |
HiEnd Outdoorfreaks schlagen angesichts meiner "Ausrüstung" natürlich die Hände über dem Kopf zusammen. Etablierte Missionsgesellschaften wohl auch. Ich weiß, ich weiß :-)
Schlafsack, Zelt und Rucksack |
Wie ich zurück komme, weiß ich noch nicht, aber es wird sich was finden. David Livingstone wusste das vorher auch nicht (ja, stimmt, er kam gar nicht zurück).
Als Reisedauer habe ich etwa 3 Wochen veranschlagt. Kann aber auch kürzer oder länger werden. Meine Handynummer gilt in dieser Zeit nicht. E-Mails empfange ich ebenfalls nicht. Vorübergehend gibt es also keine Nachricht von mir.
September 2010: Informationszeitalter mit beschränkter Wirkung.
Am Montag, dem Tag, für den mein Eintreffen in Zimbabwe vorgesehen ist, lautet die Tageslosung:
Christus ist gekommen und hat im Evangelium Frieden verkündigt euch, die ihr fern wart, und Frieden denen, die nahe waren. Epheser 2,17.
Sehr schön.
Nachbemerkung etwas außerhalb des Kontext:
Seit Tagen höre ich im Schleifenmodus das Lied, das ich in meinem letzten Blogeintrag gepostet hatte "Holy" von Jesus Culture (Text unten). Da stimmt jede Silbe. Die Gegenwart Gottes ist spürbar hier, in meinem Townshipzimmerchen. Sensationell.
Wir müssen bestimmte Sachen oftmals erst selbst erleben, um Aussagen anderer Menschen verstehen zu können.
Die Tiefe der Bemerkung eines Antennenfachmannes (kein Christ), den ich vor Jahren wegen einer Satellitenschüssel in dessen Elektronikladen um Rat fragte, wird mir erst jetzt deutlich:
"Ich persönlich sehe gar kein TV. Ich lebe ja lieber selbst, als mir das Leben von anderen Leuten im Fernseher anzuschauen."
Der Herr mit Tiefgang hatte recht; und wie viel mehr stimmt seine Aussage für das Leben mit und in Jesus (Joh. 15).
In diesem Sinne: Seht stets auf Ihn!
Gott ist gut. Immer!
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Holy - Jesus Culture
Just one look on your face
Just one glance of your eyes
My whole world is changed – my whole world is changed
Oh, I seek only to see Your face
I don’t wanna go anywhere without You God ,
without Your presence!
Oh, let me see your face – the beauty of Your holiness.
God take me into the holy place!
without Your presence!
Oh, let me see your face – the beauty of Your holiness.
God take me into the holy place!
And only one word comes to mind
There’s only one word to describe
Holy, Holy, Lord God Almighty
There is no one like You, You are Holy, Holy
...Vieles von dem, was mich bewegt, fasst mein Freund Mike treffend in seinem letzten Blogeintrag von vorgestern zusammen.
Danke, Mike. Ich liebe Leute wie dich auch deshalb, weil sie über den Tellerrand hinaus blicken und nicht nur ein Leben lang auf die 3 verknitterten Erbslein vor sich starren!
Die Zeit ist kostbar und es gibt noch viel zu tun!
Wenn man bedenkt, ist es Zeit!
Wenn man bedenkt, dass der Tag 24 Stunden hat,wenn man bedenkt, dass das Jahr 365 Tage hat,
wenn man bedenkt, dass ein Leben wenige Jahre zählt -
ist es Zeit, sich aus der Umklammerung zu lösen,
ist es Zeit, Grenzen zu erfahren,
ist es Zeit, nach vorne zu blicken
und das Leben zu leben, als wäre es der letzte Tag -
bevor die letzte Stunde schlägt!
verfasst von Mike Meurer im Frankreich-Urlaub am 13. 09. 1994, 14 Uhr - und heute wiedergefunden
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