Sofort ging es zur Baptistengemeinde nach Barbourfields, wo mich Pastor Brighton bat, zur Gemeinde zu sprechen. Die ganze Gemeinde hat anschließend für mich gebetet und mich gesegnet. Ein schöne Erfahrung.
Pastoren Jeffrey und Brighton |
Hinten: die Eltern Jeffrey und Juliet vorne: Eben-Ezer (8), Ezra (5) und Sovereign (10) in Schuluniform |
Die Kleinen sind das Stärkste, was ich bislang von der Spezies "Kind" kennen gelernt habe. Wir lagen z.B. zusammen auf dem Bett und die Kinder hatten eine Bibel - und kannten sie! Die haben Sachen gewusst?!?!
Aber sie waren nicht doof auf fromm dressiert, sondern die hatten Freude und Verständnis. Der kleine Ezra (Berufswunsch Missionar) fragte mich, ob ich ihm einen Vers zum auswendig lernen geben könnte. Die Kinder waren so in der Bibel daheim, so voll mit dem Wort, ich wollte es nicht glauben. Die Eltern sagten mir, sie verstünden das auch nicht alles, wie es sein kann. Auch, dass wenn sie beten, sie sagen Dinge im Geist, die können sie eigentlich gar nicht wissen. "Wo die das herhaben?". Sie beten für hungernde Kinder in Indien, oder dergleichen.
Dennoch waren es wohlerzogene, lachende und ansonsten normal spielende Kinder. Z.B. Fußball mit Nachbarskindern oder mit den kleinen Hundchen, die geschlüpft waren.
Jeffrey lehrt andere Pastoren über den Umgang mit Kindern. Auf einer solchen Veranstaltung war ich und Thema war unter anderem das Vorlesen des Wortes Gottes von Mutterleib an.
In den 3 Tagen in Bulawayo habe ich mich schnell zurechtgefunden und in bewährter Manier allseits meine Lieblingsfrage gestellt: "Kennst du / kennt ihr Jesus?".
So wie bei den jungen Männern in einem Vorgarten.
5 Jungs, die selbstgebrautes, afrikanisches Bier trinken |
Keiner war mir je für meinen geistlichen Impuls böse |
Auch der Mann im Copy-Shop, bei dem ich meinen Pass kopieren ließ, war für Gebet dankbar.
"Ich war mal nahe bei Jesus, doch jetzt ..." |
Na, so vergingen meine 3 Tage in Bulawayo wie im Fluge. Nachfolgend noch ein paar Impressionen:
Auf dem Markt |
Hauptstraße - Robert Mugabe Way |
Innenstadt |
Autokennzeichen |
Was noch? Moskitos haben mich etwas im Zimmer genervt. Im Haus, wie in der ganzen Umgebung gibt es Ratten. Müllabfuhr ist nicht und aller Abfall muss im Hinterhof verbrannt werden. Einschließlich Plastikmüll.
Kinder bezahlen 30 US $ Schulgeld pro Nase und Halbjahr. Prostitution, Pornographie, Homosexualität und offener Alkoholkonsum sind verboten und so ist das Stadtbild ein anderes wie in vergleichbaren Großstädten. Ruhiger und sympathischer. Nicht so hektisch.
Mein karges Räumchen war nicht so karg, denn:
Wandbehang |
Der nächste Eintrag lauert: "Über die Dörfer"
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