Church building / Kirchengebäude in Thembalethu

... God has chosen the weak things of the world to confound the things which are mighty; And base things of the world, and things which are despised, has God chosen ... (1Cor 1:27.28) p>p>p>

Dienstag, 29. Juni 2010

Wenn wir das Evangelium verkündigen, geschieht es!

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Seit vorgestern Abend, einschließlich der Nacht und über den ganzen gestrigen Tag, hatte ich massive geistliche Angriffe gegen mich zu bekämpfen. Ich kann nicht ins Detail gehen, aber es war etwas völlig Unerwartetes aus einer für mich unbekannten Ecke. Leider hatte ich die Attacke nicht gleich als solche wahrgenommen und mich nicht einwandfrei verhalten.
Man kann ja fast ein Prinzip daraus machen und die Uhr danach stellen. Vor oder nach geistlichen Durchbrüchen ist die Anfechtung da.

Aber auch diese Attacken überwinden wir weit durch den, der uns zuerst geliebt hat, wenn wir wachsam bleiben.

Mir hat u.a. das Gebet aus Judas 24f sehr geholfen, weil ich weiß, wer mich vor dem Fallen bewahrt:

"Dem aber, der mächtig genug ist, euch ohne Straucheln zu bewahren und euch unsträflich, mit Freuden vor das Angesicht seiner Herrlichkeit zu stellen, dem allein weisen Gott, unserem Retter, gebührt Herrlichkeit und Majestät, Macht und Herrschaft jetzt und in alle Ewigkeit! Amen."

Nun zum angefochtenen Durchbruch:


Derzeit finden täglich 3 bis 4-stündige Erweckungs-Gottesdienste in George statt, die ich zusätzlich besuche, soweit möglich. Manchmal morgens und abends.

 (Seit 2 Wochen abendlich etwa 500 Gottesdienstbesucher)


In jeder Veranstaltung geben sehr viele Menschen ihr Leben Jesus. Heute Abend waren es grob überschlagen 150. Siehe etwa die Hälfte der Gruppe auf dem Foto oben. Der Heilige Geist leitete die Menschen zur Buße, denn zahlreiche Personen wurden von den Tränen übermannt und sie gingen nach vorn. Es gab heute nicht mal eine (evangelistische) Predigt.

Etwa die gleiche Anzahl Menschen folgte etwas später dem Aufruf, sich mit dem Heiligen Geist füllen zu lassen. Darunter auch ein Schutzmann in Uniform. Sehr cool. Die Gruppe der frisch im Geist getauften Menschen, darunter einige Kinder im Grundschulalter, betete hinterher in neuen Sprachen und ich bekomme eine Ahnung, wie es an Pfingsten vor 2000 Jahren ausgesehen haben muss.

Ein Grund dürfte sein, dass im Gottesdienst so viele Heilungen geschehen. Ich schätze es gab heute 20 Zeugnisse, oft unter Tränen, wie Gott auch krasse und chronische Krankheiten geheilt hat. Die Power Gottes live zu erleben, lässt wenig Raum für Zweifel.

Heute früh sandte die federführende Gemeinde, die George Community Church, wie immer Kleingruppen von 3-4 Personen aus, um den Menschen die gute Nachricht auf den Straßen vom Reich Gottes zu bringen. Der Geo mittenmang.

(Vor dem Einsatz haben wir mit den knapp 30 Christen für das Unterfangen gebetet. Übrigens sehr süß, wenn Kinder in Sprachen beten :-) - Der Mann im Pullunder ist der Pastor der Gemeinde, Gevin)

 (Da Werktag, nahmen außer mir mehrheitlich Hausfrauen, Kinder und Teenager teil)


Das 16 Jahre alte Mädchen Michaela (links auf dem Foto), hat binnen 2,5 Stunden mit den 3 Damen fünfundvierzig Menschen für Jesus gewonnen. Unter Tränen erzählte sie unter anderem, wie eine stumme Person nach ihrem Gebet fließend ein eigenes Gebet zu Jesus sprechen konnte! Insgesamt hat Jesus in dieser kurzen Zeit 147 namentlich erfasste Seelen gerettet.
Wobei es überhaupt nicht um Zahlenprahlerei geht, sondern darum, sich die Größenordnung vorstellen zu können.

Ein kleiner Bub, vielleicht 9 Jahre alt - leider habe ich kein Foto -  erzählte, dass er auf der Straße für Süchtige gebetet hat und Schnaps und Zigaretten waren passé. 

So ging also auch ich heute früh erstmals mit den beiden Teenagern, Robin und Josh durch die Straßen. Ich möchte nur ein paar Begegnungen zur Ehre Gottes anreißen.

Zunächst trafen wir auf George. Als ich ihm die Hand gab, sagte er "bitte Vorsicht, mein Finger schmerzt, weil ich mir mit einem Hammer draufgehauen habe". Der Finger war dick geschwollen und ich fragte, ob ich für ihn beten darf. Lange Geschichte kurz: Jesus hat ihn auf der Stelle geheilt, George blickte ungläubig auf seinen Finger, drehte die Hand hin und her und freute sich.

Er nahm Jesus an Ort und Stelle an. Sein Kumpel Jonathan, der ihn begleitete, ebenfalls. Ich habe George daraufhin gebeten, den vorbeigehenden Passanten zu bezeugen, was Jesus für ihn getan hat. Das tat er, und ich konnte diesen Menschen von Jesus erzählen. Krass, weil die Leute gesehen haben, dass Jesus real ist. Kein religiöses Geplänkel und keine Pseudofragen über "Jungfrauengeburt" und "wie kann Gott das Leid der Welt zulassen?".

Nur ein junger Mann ist, wie von der Tarantel gestochen und wie am Spieß schreiend -vermutlich besessen- weggerannt, als ich den Namen Jesus Christus nannte - das gehört halt auch dazu.

(v.l.n.r.: Robin und Josh von der "George Commutity Church", sowie 2 neue Kinder Gottes, Jonathan und George. Letzterer ist der mit dem geheilten Finger)

Seit gestern Abend hatte ich meine muslimischen Freunde von Isaaks Gaststätte für diese Aktion auf dem Herzen. In gewisser Weise hatte ich Bammel vor der geballten Ladung Moslems, aber ich sehe Gott am Werk und also gingen wir zu einer Gruppe vor Isaaks Wirtschaft, in der wir eher abgeblitzt sind. Keiner wollte geheilt werden :-)

Draußen, am kleinen Lebensmittelgeschäft, trafen wir aber auf etwa 7 jüngere Somalis, im Schnitt so um die 30.


Ich erzählte innerlich etwas aufgeregt, aber wie meine beiden jungen Freunde hinterher sagten, mit großer Freimütigkeit vom Gott der Liebe und der Heilung. Ich bot ein Heilungsgebet an. Sofort kam die Gegenfrage "Koran oder Bibel ?". Darauf lies ich mich aber nicht ein.

Wow. Am Ende hatte ich einem mir nicht bekannten "Ali" die Hände aufgelegt und im Namen Jesu gegen sein Magengeschwür, das sich nach dem Essen und in der Nacht bemerkbar macht, gebetet. Ich bin gespannt, was Ali später zu seinen Kumpels sagen wird. Robin und Josh bemerkten hinterher, sie hätten den Frieden und die Freude in der Gruppe deutlich gespürt.

Als ich später, als das Feuer noch so schön brannte, einen Anhalter, Jan, nach Nu Dawn Park mitnahm, fragte ich ihn auch gleich wegen Jesus - und wir beteten schließlich zusammen. Noch ein Kind Gottes. Willkommen daheim!

(Jan aus Nu Dawn Park)

Wie immer gilt: Es ist nicht das Werk von Menschen, das ich beschreibe! Es ist das Werk des lebendigen Gottes, der Seelen rettet und heilt.
Es geht nie um mich oder um andere Christen, sondern um den Christus Jesus, der bis zu deinem letztem Atemzug um dich wirbt.
Auch, wenn du Moslem oder Atheist oder sonstwas bist. 

Wer sich aber rühmen will, der rühme sich des Herrn!  (2. Kor. 10,16)



Gott wirkt durch kleinste Kinder und er hat viel Humor! Nachdem der Evangelist J.P. Bekker sich in seiner gestrigen Predigt über die Kraft des Blutes Jesu verausgabt hatte, übernahm sein kleiner Bub (Foto oben) die Initiative und wedelte zahlreiche Gottesdienstbesucher mit dem weißen Schweißtuch seines Vaters durch die Kraft des Heiligen Geistes zu Boden.

Preist den Herrn!

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