Church building / Kirchengebäude in Thembalethu

... God has chosen the weak things of the world to confound the things which are mighty; And base things of the world, and things which are despised, has God chosen ... (1Cor 1:27.28) p>p>p>

Donnerstag, 17. Juni 2010

Schnee auf den Bergen und Sonne im Herzen. ___ Där Hecht, dasss Schaaaf - dasss Lamm. Hurrtz! Schöne Aussichten

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Es ist kalt! 

Auf den 1500 Meter hohen Outeniqua- und den Swartberg Mountains vor George liegt Schnee. 

(Swartberg Mountains, Foto vom 15.06.2010)
  
Das Meer, das an Thembalethu angrenzt, lässt  morgens und abends einen kalten, feuchten Nebelteppich auf mein Zimmer zuwabern. Der Raum liegt in einer Senke und die Einfachverglasung kann das Eindringen von klammer Kälte kaum verhindern. Ich sehe seit Tagen meinen eigenen Atem im Zimmer. 

Zur Erinnerung: Hier ist Afrika.

(Outeniqua Mountains, Foto vom 15.06.2010)

Der nützlichste Kauf seit ewigen Zeiten war daher eine 3-Stufen-Heizdecke für weniger als 20 € beim Shoprite-Supermarkt. Diese Anschaffung ist derzeit jedem 6:9 Plasmabildschirm, jedem 72-teiligen Silberbesteck, jedem fein gewebten Perserteppich und selbst einem exquisiten Perlendiadem weit überlegen.

Außen herrscht für meinen Geschmack grimmige Kälte, im Herzen hab' ich dagegen aber immer noch sonnige Freude - und die Menschen lieb. Eigentlich alle, glaub ich :-) 

So wie den Coloured George (49) aus Lawaaikamp, für den ich gestern nach dem Gottesdienst für die Erfüllung mit dem Heiligen Geist beten durfte (das sei aber nur am Rande erwähnt).

Dort, wo ich nicht gleich jemanden lieb' habe, weil er mir quer kommt, segne ich ihn dennoch, danke Gott für diese Person und spreche bewusst positive Dinge über sie aus. 
Ich lerne, mir nicht mehr zuzugestehen, Negatives über irgendeinem Menschen auszusprechen. Jedes richtende Wort (siehe den Beitrag von Horst vorgestern), hat mit Überlegenheitsgedanken zu tun. Diese wiederum haben ihre Wurzel im Stolz. Und Stolz schließlich ist das Markenzeichen des Feindes.

Je mehr der Stolz der Demut weicht, umso mehr wird das Wesen Jesu durchscheinen können. So einfach ist das. Theoretisch, wenigstens.

Es ist ein Irrglaube anzunehmen, dass Gott uns ganz stolz einsetzt, weil wir so tolle Hechte mit Potenzial, Talenten und Fähigkeiten sind.

Tolle Hechte nach menschlichen Maßstäben sind denkbar ungeeignet, tolle Schäfchen zu sein. Wir brauchen das Lamm. Hurz! 

Paul Washer, der Missionar in Peru war, bestätigt, was ich von allen weiß, die sich entschieden haben, ernsthaft ihrer Berufung nachzufolgen: Das Sterben des "Selbst" muss kommen und wird kommen, wenn wir darum beten und gehorsam sind. Es gibt keine Hintertür.

Von daher - schöne Aussichten! 




"Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm gegenüber haben, dass er uns hört, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten."  
(1. Joh. 5,14)
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