In meinem Eintrag vom 13. Juni hatte ich angekündigt, dass meine Mutter Ursel, 70 Jahre jung (sie könnte also fast meine Schwester sein), sich bereit erklärte, von sich zu berichten, wie sie Jesus ab dem Jahre 2009 erlebt hat.
Hier also der Brief, den sie auch zur Veröffentlichung bestimmt hat.
Ich habe lediglich ein paar Absätze eingefügt.
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Glaube, Liebe, Hoffnung
Lieber Geo!
Ich habe dir versprochen, dass ich dir einmal berichte, wie ich zum Glauben zurück gefunden habe.
Nach den Attentaten in Amerika war ich so geschockt und ich habe mich gefragt – wie kann Gott dies zulassen - Ich wollte also kein christliches Fest mehr feiern.
Du kamst zu uns nach Ungarn und hast mir mit viel Geduld versucht, deinen Jesus näher zu bringen. Die Bibel und einige christliche Bücher wechselten den Besitzer….
Bei der Lektüre wurde ich tatsächlich nachdenklicher und ich habe festgestellt, dass auch ich in meinem Leben schon etliche Wunder erfahren habe und ich immer dachte – „Glück gehabt“
Das fängt mit deiner Geburt an, die Liebe zu und von meinem Mann, die über 50 Jahre anhält, in Australien wie du und Papi abgetrieben wurdet und ich verzweifelt am Strand um Hilfe gebetet habe und Delphine euch den Weg gezeigt haben . Und , und, und……..
In Spanien dann beim Lesen „Briefe eines Skeptikers?“ (ich habe ich mich in dem Vater des Gläubigen wiedergefunden), musste ich immer mal eine Pause machen um das gelesene zu verarbeiten. Ich stellte mich an die Brüstung des Pools , plötzlich hat mich ein Palmblatt gestreift , obwohl es heiß und windstill war. Ich war natürlich sehr erschrocken und bin weggelaufen.
Wieder in Deutschland hast du mich zu einem Gottesdienst mitgenommen und ich hatte zum ersten mal die Liebe zu Jesus gespürt, war wunderbar ruhig und zufrieden.
Jetzt fing ich auch an die Bibel regelmäßig zu lesen und siehe da plötzlich war sie auch für mich verständlich, naja fast… einiges musstest du mir noch erklären….aber du hast es glaube ich, gerne getan.
Voriges Jahr in Spanien waren wir eingeladen in einem Restaurant, 1oo m neben dem Centro de Salut (Notfallstadion) plötzlich bekam ich Herzprobleme und wurde sofort in eine Klinik nach Denia gebracht. Schon im Krankenwagen hatte ich das Gefühl, es kann mir nichts passieren und ich bin nicht allein. Mein Gefühl kann ich leider nicht beschreiben so etwa wie wenn man eine schöne Landschaft sieht und es geht einem das Herz auf oder so ähnlich.
Es sollte ein Katheter gesetzt werden und ich musste vor dem OP warten und zwar etwas länger, weil ein alter Spanier sich vor Angst in die Hosen gemacht hatte. Da war es wieder, das Gefühl nicht allein zu sein….
Alles ging gut, meine Arterie wurde geöffnet- was in Deutschland nicht möglich war – ein super Sten eingesetzt. Mein Darmstädter Kardiologe war voll des Lobes.
Super. Danke Herr Jesus !!!
Ich habe immer mal eine Blasenentzündung, da ich sehr gerne Barfuß laufe, doch dieses mal half kein Medikament also zum Urologen der kannte die Symptome nicht und auch beim Ultraschall war nichts zu sehen. Also Antibiotika und Krebsvorsorge beim Frauenarzt alles ok. Die Blasenspiegelung war nur noch eine Bestätigung, dass alles in Ordnung ist. Doch da war ein klitzekleiner Tumor und der Arzt war wirklich erstaunt, dass ich es gefühlt habe. „Sie haben aber großes Glück gehabt“.
Nein ! Er hat mich gewarnt Danke Jesus !!!
Schon nach der Berichterstattung zuhause wurde ich schon wieder ruhiger und ich war voller Gottvertrauen.
Der Anruf von dir und deinem Freund und euere Gebete taten ihr übriges und ich bin gegen o.3o Uhr aufgewacht und hatte ein Glücksgefühl. Huch was war das ,bin aber wieder eingeschlafen. Schön die Ruhe und der Frieden in meinem Herzen.
Am 22. Juli gehe ich wieder in die Klinik, aber ich bin sicher, alles wird gut. Meine morgendliche Andacht für mich ganz allein , gibt mir ganz viel Kraft für den Tag. Ich bin nicht so fromm wie du, aber ich glaube wieder an Jesus, unseren Herrn und bin sicher, auch Er liebt mich, obwohl ich nicht ganz so gottgefällig lebe, wie ich möchte.
Ich hoffe, dass ich noch eine gute Tochter werde.
Lieber Geo, obwohl ich mir sicher bin, dass Gott dich beschützt mache ich mir als Mutter doch Sorgen einseitige Ernährung, wenn überhaupt, frierend und mit Schmerzen nein das gefällt mir nicht, aber ich merke auch, du bist dabei glücklich.
Also bleibt nur dir weiterhin Gottes Segen zu wünschen. Deine Eltern haben dich sehr, sehr lieb,
Danke Geo - Danke Jesus.
Auch ich danke d.A.
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Als ich den Glaubensbericht meiner Mutter las, hatte ich sofort das Lied: "Du bist würdig" auf dem Herzen, denn ich gebe das Lob weiter. Es gebührt Ihm allein. Ich danke Ihm und ich gebe Ihm die Ehre!
Nachfolgend der Text des deutschen Liedes von Conny Reusch, die Adaption des obigen englischsprachigen Titels von Hillsong:
1. Allen Stolz, der in mir ist, lege ich ab
Jedes Lob, das ich bekam, geb ich dir wieder, Herr
Denn es gibt nichts, was vergleichbar ist mit dir
Nur du allein bist würdig! Du allein bist würdig!
2. Und du hörst auf jeden Ruf, der zu dir dringt.
Immer gibst du, immer liebst du, du bleibst immer gleich
Und aus deiner Hand kommt alles, was ich brauch.
Ich gebe dir die Ehre, ich gebe dir die Ehre.
Du bist würdig, o Herr, aller Ehre
Und mein Dank gehört nur dir allein
Und ich lebe durch dich,
Deine Gegenwart lässt mich dich anbeten, Herr
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