Heute früh war ich in einem überkonfessionellen Gottesdienst in einer kleinen Kapelle (St Aiden`s Anglican Chapel in Wilderness), die mit ca. 80 Personen total überfüllt war. Leute saßen auf Not-Klappstühlen im Gang bzw. standen draußen vor der Tür und vor Fenstern. Ich kam hin, hauptsächlich, weil die Frau meines Freundes Oli Geburtstag hatte (86) und die beiden auch dort waren.
Während der Anbetungszeit sangen wir aus dem bekannten Lied "How Great Is Our God" die Passage:
"The splendor of the King, clothed in majesty,
Let all the earth rejoice, all the earth rejoice.
He wraps Himself in light, and darkness tries to hide,
And trembles at his voice, trembles at his voice."
And trembles at his voice, trembles at his voice."
Dann kam mir eine Situation, in der ich gestern in Thembalethu ängstlich war, in den Sinn. Deshalb schrieb ich auch in den Blog die Frage, wie sich Jesus in bestimmten Situationen verhalten würde. Mir sind die Tränen beim Singen gelaufen bei der Aussage (s.o.) und dem Bewusstwerden, dass die Dunkelheit sich vor dem Licht nicht verstecken kann und vor Seiner Stimme zittert. Auch nicht in Thembalethu. Ich Kleingläubiger! Ich weiß es. Und außerdem: "Furcht ist nicht in der Liebe" (1.Joh 4,18).
Auf der Heimfahrt habe ich übers Handy quäksend (ohne Ohrhörer) Lobpreislieder gehört und die sind ja alle wahr! Ich glaube, es gibt überhaupt kein einziges "flaches" aus dieser Gattung, wie manche meinen. Es gibt einen großen Gott, aber kein flaches Lobpreislied, wenn nur der Name des Königs gewürdigt wird und die Herzenshaltung stimmt.
Habe einige Zeit am Straßenrand angehalten und mir kam der Gedanke, mich morgen nicht mit dem Rad, sondern zu Fuß mit Sandwiches im Rucksack in T. zu bewegen bzw. mit meinem Rucksack an eine Wegkreuzung hinzusetzen und zu sehen, was passiert. Irgendeinem Kirchenvater (war es Augustinus?) wird ja die Aussage zugeschrieben: "Herr, gib mir die Kraft das Evangelium zu verkündigen und wenn es sein muss, auch mit Worten". Alsdann, das passt.
Manchmal wird ja als "Beweis" gegenüber nicht gläubigen Menschen für die Existenz Jesu das leere Grab hergenommen. So wahr das ja ist, aber leere Gräber gibt es viele! Der Beweis Seiner Existenz sind die Gläubigen selbst! Von Petrus, Johannes, Jakobus und Paulus angefangen bis zu uns heute. Sei es im Alltag, in den Ländern in denen Seine Nachfolger verfolgt werden oder wo sie sonst ihr Leben geben.
Ein lieber Freund aus d.P.a.T. hat mir diese ermutigenden Zeilen gesandt über die ich mich sehr gefreut habe. Ich nehme sie an und gebe sie hiermit an jeden von euch weiter.
the time is now
the place is here
no matter where you are or when
the presence of god is always here
He lives inside of you
there is nothing that can't be changed
when the holy spirit is near
so stay with god and keep your faith
He changes your life
by touching your heart
for the benefit of his kingdom
and his everlasting glory
Soviel aus Südafrika, wo es heute ausnahmsweise mal etwas regnete, was etwas Linderung für das Land bringt.
kleiner Gruß aus der Heimat, wir denken an dich und sind in Gedanken bei dir.
AntwortenLöschenGruß von Kathleen , sie schließt dich in ihr Abendgebet ein.
Horst