Am 9. Oktober ging es nach Gebet in aller Frühe mit 2 Pick-Up's auf ins 1000 km entfernte Lesotho, das etwa der Größe Belgien entspricht.
In Martins Garten in George |
So sieht es oft aus. Wenig grün in und um Maseru. |
2010 hieß das Ziel hingegen der etwa 350.00 Einwohner zählende Ballungsraum um die Hauptstadt Maseru.
Willkommen in Lesotho. Gesehen am winzigen Flughafen Maseru. 20 km außerhalb der Stadt gelegen und nur von SAA bedient. |
Autokennzeichen mit dem typischen Hut der Landestracht |
Township nahe unserer Unterkunft mit zusammenhängenden Wohneinheiten |
Scripture Union. Selbstversorgung, aber mit Küche. Die Damen haben gekocht, die Herren gespült. |
8 Männer im engen 12-er Raum mit Hochbetten |
Zu meiner Verblüffung kreuzte er mit dem gleichen T-Shirt des Amazonasmissionars Arnold van der Spuy, wie ich auf. Er ist ein guter Freund von Arnold, wie sich herausstellte.
Chris, zum 15. Mal zur Verkündigung der Guten Nachricht in Lesotho. Toller Typ, von dem ich einiges lernen konnte. |
Martin (55), bis vor 2 Jahren hochrangiger Polizeioffizier. Jagte nach eigener Aussage zu Apartheidszeiten die Schwarzen mit Hunden und Tränengas durch die Townships.
Seit seiner Bekehrung 1993 und besonders nach seiner Pensionierung vor 2 Jahren wurde das anders. Jetzt fährt er in die gleichen Townships und zeigt Jesusfilme in Open-Air Veranstaltungen und ruft zur Umkehr auf. War schon insgesamt 10-mal mit dem Jesusfilm-Projekt und später seiner "Filmmission" mit Chris Smith in Lesotho.
Früher war Martin im Kirchenvorstand und prahlte damit im Lebenslauf, wie er sagt. Jetzt, d.h. seit 1993, kennt er Jesus, ist noch in der gleichen Gemeinde, aber nicht mehr im Kirchenvorstand.
Martin, seit 2 Jahren verwitwet |
Willie Luke (51). Bis vor 5 Jahren stadtbekannter Trunkenbold, der oft auf der Yorkstreet, der Hauptstraße von George, ohnmächtig anzutreffen war.
Heute ist auch bei ihm alles anders. Ein Herz aus Gold.
Willie hat nur noch ein Gesprächsthema ... |
In der afrikaansen Kultur (außer bei besonders förmlichen Begegnungen), ist jeder, der mindestens 10 Jahre älter ist als man selbst, automatisch "Tante" (Tannie) oder "Onkel" (Oom).
Mit von der Partie waren also Tannie Koekie (70) und Tannie Letisha (74).
Tante Koekie (Verniedlichungsform von "Kuchen") aus Mosselbay läuft gezielt durch die Produktionsstätten ihrer Stadt und erzählt den Arbeitern von Jesus.
Tante Koekie feierte ihren 70. im Frauengefängnis von Maseru. Ihr schönster Geburtstag. |
"Tannie" Letisha (74) |
Eine Bilderbuchoma. Mützen für alle in einer kleinen Vorschule. |
In der "Deep Foundation" Vorschule nahe Maseru |
Mark (19) und Gideon (26), zumeist im Hintergrund bleibend. Zum ersten Mal als Zuschauer dabei. Hier beim Lobpreisabend in unserer Unterkunft. |
"Ich seh' im Geist die Herrlichkeit und die Allmacht des Herrn. Dem Höchsten, der in Liebe über sein Königreich regiert ..." |
Chris spielt. Pierie - Singt er, oder gähnt er? |
Jan, auch zum ersten Mal dabei. |
Unser Gastgeber und Organisator eines straffen Programms in Maseru und Umgebung war ein junger Pastor namens Lechesa. Ein landesweit bekannter und geachteter Mann. Trotz seiner Jugend von nur 33 Jahren. Gemeindegründer, enthusiastischer Straßen- und Radioprediger und vieles andere mehr.
Morgens um 7: Das Wort zum Sonntag von Lechesa und Chris |
Lechesa hatte zahlreiche Treffen vorbereitet und führte uns durch Vor-, Mittel- und Oberschulen. In Produktionsstätten, Geschäfte, ins Frauengefängnis, Kirchengemeinden und zu Open-Air-Verkündigungen. Überall gab es etwas zu tun für uns.
Pastor Lechesa (33), aus Maseru |
Dabei hätte der mich schon interessiert, der "Herr König" :-)
Trotz seines Einflusses ist Lechesa ein überaus angenehmer Zeitgenosse |
Eines vorweg: Die Aussage auf dem Poster in der Vorschule stimmt - das habe ich wieder einmal erleben dürfen:
"Denn mit Gott ist nichts unmöglich" |
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