Ab Weihnachten 2009 hatte ich den stärker
werdenden Gedanken, in ein bestimmtes Township
nach Südafrika zu ziehen. Diese Idee war mir bis dahin völlig fremd und ich hätte von mir aus wohl kaum einen solchen Gedanken entwickelt.
Jedenfalls, das Township liegt im Süden Südafrikas, etwa 420km östlich von Kapstadt, in der Stadt George, am Westkap.
Offiziell, so fand ich heraus, wird die Stadt von 136540 Menschen bewohnt (Stand: 11/2007). Da George in den letzen Jahren wächst, kann man sagen, sie ist so groß wie Darmstadt.
George weist historisch bedingt einen im Landesvergleich überdurchschnittlichen Anteil weißer Bevölkerung auf und ist traditionell geprägt von afrikaanser Kultur.
Über die Einwohnerzahlen von Thembalethu gibt keine exakten Daten. Ich schätze, es werden etwa 35.000 - 40.000 Menschen sein, die dort leben. Das korrespondiert mit einer amtlichen Verlautbarung: "The majority of George’s black population live in Thembalethu ..."
Im Township "Thembalethu" leben fast ausschließlich "Blacks"vom Stamme der Xhosa (deren Sprache nennt sich isiXhosa) sowie einige afrikaanssprachige "Coloureds".
Durch das Suppenküchenprojekt ("Uncedolwethu") habe ich schon recht gute Verbindungen in dieses Schlichtwohngebiet. Es heißt, dass dort lediglich drei Weiße wohnen, die jeweils mit Xhosa-Partnern liiert sind.
So, nochmal gedanklich zurück: Mein Eindruck von Weihnachten wurde auf vielerlei Weise bestätigt und ich habe Frieden über diese Entscheidung im Herzen. Kriminalitätsbelastung, allgemeine Lebensbedingungen usw. schrecken mich erstaunlicherweise (momentan) nicht ab, obwohl sie das vielleicht tun sollten. Ich meine, dass Jesus mich führt.
So werde ich also am 16.2. zwar wehmütig, aber letztlich frohen Mutes nach Südafrika reisen.
Ich möchte in Thembalethu Gemeinschaft mit den Menschen haben, sie unterstützen und Gelegenheiten nutzen, Ihnen von der real erfahrbaren Liebe Gottes zu erzählen.
Einerseits habe ich auch etwas Bedenken wegen meiner eigenen Unzulänglichkeiten (geistlich, sprachlich und charakterlich). Andererseits ist das eine gute Grundlage, wenn man weiß, dass die eigenen Möglichkeiten sehr begrenzt sind.
So hat der, der alles lenkt, den Raum, der ihm zusteht.
Übrigens, der Name dieses Blog "uThixo" bedeutet "Gott" in der Sprache der Townshipbewohner isiXhosa.
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Go!
Nachstehend kann man sich ein 6-minütiges Video mit dem Namen "Go!" ansehen, das mich sehr angesprochen hat. Es spricht die Engländerin Jackie Pullinger. Sie hat einen tollen Lebensbericht über ihre mehr als vier Jahrzehnte des Dienstes in der "Verbotenen Stadt" in Hongkong geschrieben.
Es heißt "Licht im Vorhof der Hölle". Ein ausgesprochen inspirierendes Buch, das beschreibt, wie massiv Gott auch heutzutage (zerbrochene) Leben durch den Dienst einer einzigen jungen Frau verändert.
Go!
Jackie Pullinger is talking in this 6 min. video which is entitled "Go!". She is well known for her amazing and best selling book about her ministry lasting for more than four decades in the "walled city" of Hong Kong. The book is called "Chasing the Dragon". I recommend it as highly inspirational for it shows in depths how God changes (broken) lives even nowadays through a single young woman.
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