Seit heute habe ich eine Unterkunft in Thembalethu ("Thembalethu" heißt in der Sprache der Xhosa und der Zulu "Unsere Hoffnung"). Sogar 2 Zimmer! Einrichtung gibt es noch keine, aber auch da wird sich bestimmt etwas finden.
Die erste Hürde ist genommen. Es ist wirklich eine Hürde, denn Wohnraum ist dort sehr knapp. Man denke nur an die Flüchtlinge, die aus Zimbabwe ins Land gekommen waren und vorwiegend in den Schlichtwohngebieten untergekommen sind.
Hier irgendwo muss es sein!
Sonntag, 31. Januar 2010
Es geht bald los!
Ab Weihnachten 2009 hatte ich den stärker
werdenden Gedanken, in ein bestimmtes Township
nach Südafrika zu ziehen. Diese Idee war mir bis dahin völlig fremd und ich hätte von mir aus wohl kaum einen solchen Gedanken entwickelt.
Jedenfalls, das Township liegt im Süden Südafrikas, etwa 420km östlich von Kapstadt, in der Stadt George, am Westkap.
Offiziell, so fand ich heraus, wird die Stadt von 136540 Menschen bewohnt (Stand: 11/2007). Da George in den letzen Jahren wächst, kann man sagen, sie ist so groß wie Darmstadt.
George weist historisch bedingt einen im Landesvergleich überdurchschnittlichen Anteil weißer Bevölkerung auf und ist traditionell geprägt von afrikaanser Kultur.
Über die Einwohnerzahlen von Thembalethu gibt keine exakten Daten. Ich schätze, es werden etwa 35.000 - 40.000 Menschen sein, die dort leben. Das korrespondiert mit einer amtlichen Verlautbarung: "The majority of George’s black population live in Thembalethu ..."
Im Township "Thembalethu" leben fast ausschließlich "Blacks"vom Stamme der Xhosa (deren Sprache nennt sich isiXhosa) sowie einige afrikaanssprachige "Coloureds".
Durch das Suppenküchenprojekt ("Uncedolwethu") habe ich schon recht gute Verbindungen in dieses Schlichtwohngebiet. Es heißt, dass dort lediglich drei Weiße wohnen, die jeweils mit Xhosa-Partnern liiert sind.
So, nochmal gedanklich zurück: Mein Eindruck von Weihnachten wurde auf vielerlei Weise bestätigt und ich habe Frieden über diese Entscheidung im Herzen. Kriminalitätsbelastung, allgemeine Lebensbedingungen usw. schrecken mich erstaunlicherweise (momentan) nicht ab, obwohl sie das vielleicht tun sollten. Ich meine, dass Jesus mich führt.
So werde ich also am 16.2. zwar wehmütig, aber letztlich frohen Mutes nach Südafrika reisen.
Ich möchte in Thembalethu Gemeinschaft mit den Menschen haben, sie unterstützen und Gelegenheiten nutzen, Ihnen von der real erfahrbaren Liebe Gottes zu erzählen.
Einerseits habe ich auch etwas Bedenken wegen meiner eigenen Unzulänglichkeiten (geistlich, sprachlich und charakterlich). Andererseits ist das eine gute Grundlage, wenn man weiß, dass die eigenen Möglichkeiten sehr begrenzt sind.
So hat der, der alles lenkt, den Raum, der ihm zusteht.
Übrigens, der Name dieses Blog "uThixo" bedeutet "Gott" in der Sprache der Townshipbewohner isiXhosa.
--------- schnipp --------------- schnipp --------------- schnipp -----------
Go!
Nachstehend kann man sich ein 6-minütiges Video mit dem Namen "Go!" ansehen, das mich sehr angesprochen hat. Es spricht die Engländerin Jackie Pullinger. Sie hat einen tollen Lebensbericht über ihre mehr als vier Jahrzehnte des Dienstes in der "Verbotenen Stadt" in Hongkong geschrieben.
Es heißt "Licht im Vorhof der Hölle". Ein ausgesprochen inspirierendes Buch, das beschreibt, wie massiv Gott auch heutzutage (zerbrochene) Leben durch den Dienst einer einzigen jungen Frau verändert.
Go!
Jackie Pullinger is talking in this 6 min. video which is entitled "Go!". She is well known for her amazing and best selling book about her ministry lasting for more than four decades in the "walled city" of Hong Kong. The book is called "Chasing the Dragon". I recommend it as highly inspirational for it shows in depths how God changes (broken) lives even nowadays through a single young woman.
Samstag, 30. Januar 2010
Dear English speaking friends!
This is my very first entry and no one is aware of this blog yet. I can tell you it's quite fun to discover the world of blog's as a complete novice.
Now I'm preparing this internet presence in advance of the mission in South Africa and experimenting with the features of this software. I have also to decide whether to write in German or English due to the fact that I will be unable to write in both languages continually (if at all). However, I chose to use mainly my mother-tongue.
But behold: I placed a little translator machine at the top of this blog (the thing with the flags :-).
I am aware of the fact that this tiny tool is far from being a perfect interpreter, but at least you can get an idea what's going on. I would recommend to select "Google" and very much hope it helps.
BTW the blog's name "uThixo" is the expression for "God" in the language of the native Africans called isiXhosa. This Bantu language is chiefly spoken in the Western- and Eastern Cape areas among about 7 million black people.
Kind regards.
I just recently discovered that the famous scripture of Ps 113 (see picture above) refers in Hebrew to locations and not to time. So, the psalmist emphasises that the Lord is to be praised from the east to the west i.e. all over the earth rather than from dawn till dusk. (But the latter seems not to be wrong either).
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