Es ist nichts wirklich Neues, denn es herrscht in Teilen des Landes die stärkste Dürreperiode seit Beginn der meteorologischen Aufzeichnungen vor 132 Jahren. Schon letztes Jahr wurden Farmen mit teurem Stadtwasser aus Tankwagen beliefert. Dennoch mussten Tiere verkauft bzw. geschlachtet werden, da nicht genug Nahrung zur Verfügung stand.
Das Wasser in George (ca. 140.000 Einwohner), das aus einem großen Rückhaltebecken bereitgestellt wird, ("George dam") soll nur bis jetzt in den Februar reichen, hieß es im Dezember von der Distrikt-Verwaltung.
Wegen des Wassermangels wurden die Städte der Region im Dezember 2009 zu Katastrophengebieten ("disaster areas") erklärt. Auch im neuen Jahr hat es bis jetzt keine nennenswerten Niederschläge gegeben. Aktuell wird eine Hitzewelle beklagt.
Eine weitere Stadt der Garden Route, das120 km von George entfernt gelegene Bitou, hat ebenfalls nur noch für 3 Monate Wasser, hieß es gestern von offizieller Seite.
Die Farmer spüren den Wassermangel zuerst deutlich. Der Kunde in der Stadt merkt es kurz darauf durch die steigenden Preise. Den Farmern der Umgebung wurden heute umgerechnet 2,5 Millionen Euro Hilfsgelder zugesagt.
Dienstag, 9. Februar 2010
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